Schmiedemaschinen

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Maschinen und Werkzeuge für das industrielle Schmieden
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Hochbelastbare Schmiedeteile sind beispielsweise im Fahrzeugbau, in der Luft- und Raumfahrtindustrie oder bei der Fertigung von Windenergieanlagen gefragt. Dies gilt auch für die vielen Schmiedemaschinen zur Massivumformung im Kalt-, Halbwarm- oder Warmverfahren. Mit Freiform-Schmiedeanlagen, Gegenschlaghammern und den verschiedenen Gesenkschmiedepressen (Exzenterpresse, Hydraulikpresse, Spindelpresse etc.) lassen sich viele spezialisierte Bauteile herstellen. Diese bestehen zu 95% aus einer von rund 2.500 Stahlsorten. Robuste Schmiedemaschinen können ohne Probleme auch gebraucht gekauft werden. Am besten bei Surplex, wo es gebrauchte Maschinen zu erstklassigen Konditionen gibt.

Schmieden ist das spanlose Druckumformen von metallischen Werkstoffen. Ein weißglühendes Werkstück wird zwischen zwei Formhälften mit stoßartigen Bewegungen unter sehr hohem Druck in eine gewünschte Form gebracht. Nach der Formgebung wird das Bauteil der weiteren Verarbeitung zugeführt. Vorteile des Schmiedens sind der geringe Materialverbrauch und eine festigkeitssteigernde Wirkung des Schmiedens am Bauteil.

  • Spanloses Druckumformen metallischer Werkstoffen
  • Geringer Materialverbrauch und festigkeitssteigernde Wirkung am Bauteil wesentliche Vorteile
  • Schmieden aufgrund von Ungenauigkeit zumeist nur in Zwischenproduktion
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Nachteilig ist hingegen die geringe Genauigkeit des Bauteils nach dem Schmiedevorgang. Aus diesem Grund ist das Schmieden in den meisten Fällen nur ein Bestandteil der Zwischenproduktion. Eine Ausnahme bildet hier das Kunstschmieden, bei dem Stahlstäbe, -bänder, und -rohre zu formschönen Produkten geschmiedet werden. Diese, häufig in der Gestaltung von Außenanlagen eingesetzten Produkte, erfordern keine hohe Genauigkeit und können deshalb ohne weitere Verarbeitung eingesetzt werden. Dem industriellen Schmiedeprozess schließt sich aber in der Regel ein spanender Arbeitsschritt an.

Schmiedeprodukte zeichnen sich durch hohe Querschnitte und eine gewisse Massivität aus. Hohlprodukte sind im Schmiedeprozess nur sehr schwer zu fertigen, deshalb verwendet man dafür andere spanende Verfahren. Typische Schmiedeprodukte sind Wellen, Pleuelstangen, Nockenwellen oder Werkzeuge. Den Nachteil der mangelnden Präzision hat sich der Industriezweig des Präzisionsschmiedens gewidmet. Mit dem entsprechenden Aufwand können heute auch nahezu einbaufertige Produkte geschmiedet werden, so dass selbst Zahnräder zu heute üblichen Schmiedeerzeugnissen zählen können.

Eine Schmiedemaschine ist eine robuste Maschine, die für hohe Belastungen ausgelegt ist. Ihr Aufbau ähnelt dem von Metallpressen. In einem teilbaren Werkzeug wird die Negativform des gewünschten Werkstückes eingebracht. Der Rohling wird weißglühend zwischen die Werkzeughälften gelegt und mit mehreren harten Schlägen in Form geschmiedet. Die Schmiedemaschinen unterscheiden sich hauptsächlich in der Art des Hub- und Hammerprozesses. Es stehen mechanische, hydraulische und pneumatische Verfahren und entsprechende Schmiedemaschinen zur Auswahl.

Man unterscheidet, neben dem klassischen Traditionshandwerk des Kunstschmiedens, im industriellen Bereich zwischen dem Gesenkschmieden, dem Längsschmieden und dem Präzisionsschmieden.

Das Gesenkschmieden ist für die Ausformung von unregelmäßig geformten Schmiedestücken wie Kurbelwellen oder Pleuelstangen geeignet. Es funktioniert ähnlich wie eine Presse. Beim Längsschmieden werden mittels Schmiedewerkzeug stangen- oder rohrförmige Werkstücke präzise in Form geschmiedet. Dabei wird ein Längsprofil kontinuierlich zwischen vier Schmiedewerkzeuge geführt, welche um 90° zueinander versetzt sind. Das Präzisionsschmieden ist vom Schmiedeverfahren unabhängig und bezeichnet nur die Maßgenauigkeit des Schmiedeproduktes.

Da der Prozess des Schmiedens dem des Pressens sehr ähnlich ist, sind auch die eingesetzen Maschinen von Aufbau und Funktion her vergleichbar. Wie bei den Pressen gibt es bei den Schmiedemaschinen hydraulisch- oder pneumatisch betriebene Hammerwerke, Kniehebel- oder Exzenterschmiedepressen sowie Spindel- oder Kurbelschmiedepressen. Der Prozess des Schmiedens ist körperlich sehr anstrengend, sehr laut und durch den Umgang mit weißglühenden Werkstücken auch sehr gefährlich. Er ist deshalb für ungelernte Arbeiter absolut ungeeignet. Arbeiten mit Schmiedemaschinen und Schmiedewerkzeug ist daher ausschließlich Fachkräften vorbehalten.

Im Bereich der Schmiedemaschinen haben sich einige Firmen auf die Herstellung fokussiert. Dazu zählen insbesondere namhafte Hersteller wie BÜHLER, FRECH, HASENCLEVER und KOMATSU. Sie finden diese und weitere hochwertige Hersteller regelmäßig in einer unserer zahlreichen Industrie-Auktionen. Schmiedemaschinen und Schmiedewerkzeug dieser Hersteller sind in aller Regel auch gebraucht bedenkenlos zu empfehlen, entsprechende Wartung vorausgesetzt.

Sie möchten Schmiedemaschinen bzw. entsprechendes Schmiedewerkzeug gebraucht kaufen? Surplex bietet Ihnen die Möglichkeit Gebrauchtmaschinen von Top Herstellern zu attraktivem Preis gebraucht zu erstehen. In unseren Versteigerungen gibt es regelmäßig ein umfangreiches Angebot hochwertiger gebrauchter Maschinen. Diese befinden sich zumeist in gutem und sehr gutem Zustand. Teilweise werden die Anlagen auch in neuwertigem Zustand verkauft.

Das Angebot reicht von einfachen Schmiedeessen über Schmiedehammer unterschiedlicher Größen bis hin zu industriellen Schmiedemaschinen für die Massenfertigung. Sie möchten eine Maschine verkaufen? Kontaktieren Sie uns! Sie haben Fragen zu einer einzelnen Maschine oder Schmiedewerkzeugen? Die Mitarbeiter des Customer Care stehen Ihnen jederzeit gern zur Verfügung. Das umfangreiche Bildmaterial zu einzelnen Artikeln hilft Ihnen zusätzlich, sich einen besseren Eindruck vom Zustand der Gebrauchtmaschine zu verschaffen.